Bushaltestelle Julianaplein Julianaplein 1949 AT Wijk aan Zee
Coördinaten:
52°29’31” N 4°35’33” E
Dieser schöner Schneckenmarsch besteht aus einigen Schleifen durch das typische Fischerdorf Wijk aan Zee. Regelmäßig gerät das Dorf wegen seiner schwierigen Beziehung zu seinem großen industriellen Nachbarn Hoogovens, jetzt Tata Steel, in die Öffentlichkeit. Gerade der Kontrast zwischen Natur und Schwerindustrie macht diese Wanderung so besonders. Vom Julianaplein in der Nähe der Kirche geht es direkt auf die 32 Meter hohe Paasduin-Düne. Auf der Südseite trifft man auf die riesigen Gebäude des Stahlwerks. Mann wendet sich eine halbe Runde und sieht unten in den Dünen ein hübsches Dorf mit zwei Kirchen und einer großen Dorfwiese. Die südliche Schleife führt über schmale Dünenpfade und eine ehemalige Betriebsstraße in Richtung Meer. Unterwegs passieren wir den Skulpturenpark %u201AEen Zee van Staal'. Meterhohe Stahlskulpturen stehen inmitten einer üppigen Dünenflora, mit den rauchenden Hochöfen und dunklen Erzhalden im Hintergrund. Dann wandern wir durch den Hoge Duin und durch die Dorfsdünen. Einen schöneren Spielplatz in Schulnähe kann man sich nicht vorstellen. Wir kaufen eine Eintrittskarte für das Dünenreservat und wandern nacheinander durch die Ebenen der Bassinvlak und Ligustervlak. Hohe Dünen wechseln sich mit großen Ebenen und manchmal tiefen Dünenbecken ab. Der letzte Teil der Wanderung führt durch das Naturschutzgebiet De Rellen. Dieser Name bezieht sich auf ehemalige Dünenbäche, die bei Wijk aan Zee an den Strand flossen. Jahrhundertelang wurden auf dem ausgehobenen Land in der Nähe des Dorfes Kartoffeln angebaut, Sträucher geschnitten, Fischernetze getrimmt und Schafe geweidet.
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